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Stabförmiges bräunliches Gebilde bestehend aus zentraler Staubfaser, an die eisenhaltiges Eiweiss angelagert ist. Dem Asbestkörperchen sind zahlreiche Makrophagen angelagert, die versuchen, die Asbestfaser zu phagozytieren.
Zusatzbefund
Ausser den Asbestkörperchen enthalten
zahlreiche Makrophagen feine, teilweise angedeutet nadelförmige Kristalle von bis zu 5 Mikrometer Grösse. Dieser Befund könnte zu einer
Mischstaub-Pneumokoniose (Asbestosilikose) passen. Sowohl der
Kristallnachweis als auch der Nachweis der Asbest (Pseudoasbest-)
Körperchen beweisen jedoch eine Pneumokoniose nicht.
Klinik
Metallarbeiter. Verdacht auf interstitielle Lungenerkrankung. Mögliche Pneumokoniose.
Kommentar
Ähnliche Körperchen werden auch durch andere faserförmige Staubkristalle hervorgerufen. Daher braucht man auch den Oberbegriff ferruginous bodies. Die sehr feingliedrigen Körperchen wie in diesem Fall sind aber recht typisch für asbestinduzierte ferruginous bodies. Zum Beweis der Asbestexposition empfiehlt sich eine mineralogische Staubanalyse.