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Hüftkopf,
dessen Gelenkfläche nahezu komplett abgeledert ist. An einem Rand
des Präparates sind noch Reste der Gelenkfläche zu erkennen. Die
knöcherne Deckplatte liegt nahezu frei. Eindeutige Randosteophyten
sieht man nur andeutungsweise. Auf der Sägeschnittfläche erkennt
man einen grossen, keilförmigen bis 3,5x2,5cm grossen, gelblich
verfärbten Bezirk, der von der knöchernen Deckplatte ausgehend mit
seiner Spitze zum Markraum hinweist. Im Randbereich dieser Zone
ist das Gewebe geringgradig eingeblutet.
Kommentar
Das typische Bild
einer Femurkopfnekrose mit der Ablösung der Gelenkfläche unterhalb
der Grenzlamelle und den darunterliegenden, meist gut durch eine
Sklerosezone demarkierten Nekrosearealen ist hier nicht mehr
erkennbar. Offenbar wurde durch die andauernde Belastung des
Gelenkes die alte Gelenkfläche und die Nekrosezone komplett
aufgebraucht und resorbiert. Im jetzt vorliegenden Material sieht
man nur noch die Folgen der fortlaufenden Belastung auf einen
dafür nicht mehr eingerichteten Knochen. Es finden sich neben
Eburnisierungen ausgedehnte Nekrosen.